Direkt zum Inhalt wechseln
Warnhinweis für Unternehmen, die barrierefreie Websites umsetzen müssen.

Abmahnungen vermeiden: Welche Unternehmen besonders betroffen sind

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) tritt 2025 in Kraft und bringt weitreichende Verpflichtungen für viele Unternehmen mit sich. Doch nicht alle Branchen sind gleichermaßen betroffen. Einige Unternehmen stehen besonders im Fokus und sollten dringend handeln, um Abmahnungen und rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Unternehmen besonders gefährdet sind und welche Maßnahmen jetzt erforderlich sind.

Online-Shops & Finanzdienstleister

  • E-Commerce-Plattformen müssen sicherstellen, dass der gesamte Kaufprozess – von der Produktauswahl über den Warenkorb bis hin zum Bezahlvorgang – barrierefrei gestaltet ist.
  • Banken, Versicherungen und andere Finanzdienstleister sind verpflichtet, ihre digitalen Services zugänglich zu machen, darunter Online-Banking, Vertragsabschlüsse und Kundenportale.
  • Ein nicht barrierefreies Online-Angebot kann nicht nur zu Abmahnungen, sondern auch zu einem Verlust von Kunden führen.

Öffentliche Stellen & Bildungsplattformen

  • Behörden und öffentliche Einrichtungen unterliegen besonders strengen Anforderungen zur digitalen Barrierefreiheit.
  • Universitäten, Schulen und Weiterbildungsplattformen müssen sicherstellen, dass ihre Online-Kurse, Formulare und Informationsangebote für alle Nutzer zugänglich sind.
  • Wer die gesetzlichen Vorgaben nicht einhält, riskiert nicht nur Strafen, sondern auch Vertrauensverluste bei Bürgern und Studierenden.

Software-Anbieter & digitale Produkte

  • Unternehmen, die Software, Apps oder digitale Plattformen bereitstellen, müssen sicherstellen, dass ihre Anwendungen für Nutzer mit Einschränkungen zugänglich sind.
  • Besonders betroffen sind Cloud-Dienste, SaaS-Anbieter und Unternehmen, die mit öffentlichen Institutionen zusammenarbeiten.
  • Digitale Produkte, die nicht barrierefrei sind, können von der Nutzung ausgeschlossen werden, was erhebliche wirtschaftliche Einbußen zur Folge haben kann.

Handlungsbedarf: Was Unternehmen jetzt tun sollten

  • Frühzeitig eine Barrierefreiheitsanalyse durchführen, um bestehende Mängel zu identifizieren.
  • Automatische und manuelle Tests durchführen, um Barrieren zu erkennen.
  • Schrittweise Optimierungen vornehmen, um die Anforderungen des BFSG zu erfüllen.
  • Expertenrat einholen, um rechtliche Risiken und kostspielige Nachbesserungen zu vermeiden.
Früh handeln, statt später zahlen! Jetzt Beratung sichern.

Enfants Terribles digital GmbH   Pilatuspool 19   20355 Hamburg